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Wie du zur Urteilsbildung eine passende Methode und Lernumgebung einsetzt!
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Vor einigen Jahren hatte ich die Hilfe des Hausmeisters meiner Schule gleich zwei Mal in Anspruch genommen - einmal als Zeitzeuge zur Namensgebung meiner Schule, dann auch in seiner Funktion, die Räume mit zu gestalten.

Denn als ich ihm erzählte, dass die Schülerinnen und Schüler meines Geschichtsunterrichts eine Debatte darüber führen sollten, inwiefern ein alternativer Name für unsere Schule sinnvoll wäre, wollte er dabei sein und half gleich mit den Raum zu gestalten.

Denn nach einer Thematisierung der Reichstagsrede von Otto Wels gegen das "Ermächtigungsgesetz" am 23. März 1933 schrieben die Schülerinnen und Schüler in einer Hausaufgabe zur Folgestunde jeweils eine Rede zu einer potenziell neuen Namensgebung unserer Schule: Sollte sie in Otto-Wels-Gymnasium umbenannt werden?

In der Folgestunde sollten dann mindestens zwei Reden präsentiert und diskutiert werden.

Solltest du einmal Ähnliches vorhaben, rate ich dir, deinen Hausmeister mit ins Boot zu holen - zumindest Kolleginnen und Kollegen, die mit anpacken!

Denn um die Arbeit der Schülerinnen und Schüler zu würdigen und auch eine angemessene und motivierende Lernumgebung zu schaffen, hatte ich zusammen mit meinem Hausmeister das Rednerpult, das wir normalerweise für die Abschlussreden auf Abiturfeiern in der Aula verwendeten, in den Lernraum gebracht.

Flankiert hatten wir es kurzerhand mit zwei Pflanzen aus der Pausenhalle. Kurz vor Stundenbeginn kam noch eine Glas Wasser darauf.


, kannst du dir vorstellen, wie die Schülerinnen und Schüler reagierten, als sie am Morgen den Lernraum betraten?

Sie waren sofort im Lernkontext angekommen und schätzten die Lernumgebung sehr! Zugegeben, einige hatte es abgeschreckt, einem anderen aber half es sicherlich, dass er sich für die Rede nicht komplett der Lerngruppe zeigen musste, sondern sich stattdessen auch am Rednerpult festhalten und damit "spielen" konnte.

Um nicht von vornherein zurückhaltendere Schülerinnen und Schüler auszuschließen, da die Präsentation auf Freiwilligkeit beruhte, schaltete ich eine Gruppenarbeitsphase vor, in der sich die Schülerinnen und Schüler auf eine zu präsentierende Rede einigen sollten. In einer Gruppe wurde dann eine Rede eines eher zurückhaltenderen Schülers gewählt und von einer Schülerin aus der Theater-AG der Schule vorgetragen, die sich eigentlich sonst nicht so sehr für das Fach Geschichte begeistern konnte!

Probiere es einmal aus, wenn es sich thematisch anbietet! Ich hatte z. B. in einem anderen Schuljahr von einer anderen Lerngruppe (im Leistungskurs Geschichte) noch eine Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Gustav Stresemann und Aristide Briand halten lassen! Egal, zu welchem Thema, diese Methode eignet sich zur Urteilsbildung - selbstverständlich mit anschließender Reflexion und Diskussion über die in der Rede präsentierten Urteile.

Hast du Ähnliches schon einmal ausprobiert? Dann lass es mich einfach als Antwort auf diese Mail wissen und ich ergänze deinen Tipp im kommenden Flugblatt | Geschichte 21 am Donnerstag, wenn du magst!

Ich wünsche dir eine gute Woche!

Bis Donnerstag, beste Grüße

Utz




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